Goji Beeren – auch unter der Bezeichnung chinesische Wolfsbeeren bekannt – als Früchte des Gemeinen Bocksdornes zählen zu den Nachtschattengewächsen. Insbesondere im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin finden diese ihre Anwendung, wenn es um Probleme, wie zum Beispiel erhöhten Blutdruck und Blutzucker, einem geschwächten Immunsystem oder körperliche Erschöpfung geht.
Nebenwirkungen von Goji Beeren
Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Studie bekannt, welche den Goji Beeren nachsagte, sie würden Hyoscyamin enthalten. Mit dieser Behauptung wurde ein falsches Urteil über die Früchte des Gemeinen Bocksdorns gefällt. Von nun glaubte jeder, sie seien giftiger Natur. Allerdings konnte diese Studie schon im nachfolgenden Jahr als unrichtig widerlegt werden. Auf Grund durchgeführter pharmakologischer Untersuchungen kam man zu dem Urteil, dass in den Goji Beeren nur ein verschwindend kleiner Gehalt von Hyoscyamin enthalten ist. Dieser löst keine toxische Nebenwirkung der Goji Beeren aus.
Da Goji Beeren jedoch blutverdünnend wirken, sollten Sie – sofern Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen – beim Verzehr der Beeren Vorsicht walten lassen. Haben Sie bei sich allergische Reaktionen auf ähnliche Früchte in der Vergangenheit festgestellt, ist es empfehlenswert, die kleinen Früchte erst einmal in kleineren Mengen zu probieren. Für einen gesunden Menschen zeigen Goji Beeren keine Nebenwirkung. Durch den Verzehr der kleinen Beere sind bislang keinerlei Krankheiten erkannt worden.
Goji Beeren – Kleine Frucht ohne Nebenwirkung
Im Handel können die roten Beeren wahlweise als
• Getrocknete Früchte
• Kapseln
• Saft
erworben werden. Goji Beeren weisen ein säuerliches Aroma auf, das ein wenig an getrocknete Cranberries erinnert.
In den Goji Beeren, welche aus der Mongolei und China kommen, sind essentielle Aminosäuren enthalten. Ferner beinhalten diese hohe Dosen an Vitamin A, C, E und B, Eisen sowie zahlreiche weitere bedeutsame Spurenelemente und Mineralstoffe. Bereits 50 g der kleinen roten Früchte decken den Tagesbedarf einer erwachsenen Person an Eisen. In den Superbeeren sind außerdem große Mengen an Antioxidantien, wie zum Beispiel Zeaxanthin und Lutein sowie Phytonährstoffe enthalten. Die Carotinoide und Antioxidantien nehmen eine bedeutende Rolle für die Gesunderhaltung der Augen des Menschen ein. Durchgeführte wissenschaftliche Laboruntersuchungen konnten die medizinische Wirksamkeit bei der Erkrankung des Grünen Star nachweisen.
Darüber hinaus wirken die in den Goji Beeren verfügbaren komplexen Kohlenhydrate sich positiv auf das Immunsystem des menschlichen Organismus aus. Diese Polysaccharide bilden für Bakterien optimaler Weise die Energiequelle für eine gesunde Darmflora. Damit kann eine verbesserte Aufnahme von essentiellen Nährstoffen und ein gesunder Verdauungsvorgang abgesichert werden. Die Darmflora erfährt dank der komplexen Kohlenhydrate nach möglichen Behandlungen mit Antibiotika oder ausgestandenen Darmerkrankungen einer Regeneration.
In wissenschaftlich durchgeführten Studien konnte zudem der Nachweis erbracht werden, dass Goji Beeren zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Verzehren Sie diese Früchte in regelmäßigen Abständen, haben Sie sehr gute Chancen in Sachen Vorbeugung von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Ferner können gute Ergebnisse betreffend Blutzuckersenkung erzielt werden.
Leckere Superfrüchte
Goji Beeren sind im Raum Deutschland überwiegend als getrocknete Früchte erhältlich. Daher eignen sie sich sehr gut als Zutat in Gebäck, Müslis und Süßspeisen. Aber auch zu herzhaften Gerichten passen sie als Beilage bestens.
Aufgebrüht mit heißem Wasser können Goji Beeren sogar als Tee getrunken werden. Möchten Sie aus den Früchten einen Vitaltrunk bereiten, dann lassen Sie die Goji Beeren acht Wochen in hochprozentigem Alkohol gedeihen.
Um sicher zu gehen, dass beim Verzehr von Goji Beeren wirklich keine Nebenwirkung eintritt, empfiehlt es sich auf Goji Beeren in hochwertiger Bio Qualität zurück zu greifen. Mit dieser Maßnahme können Sie den Kauf von verunreinigten Produkten ausschließen, was der hauptsächlichste Grund für Nebenwirkungen ist.