Ginseng – Wohlbefinden für Körper und Geist

Das wichtigste zu Ginseng (Panax ginseng):

  • … ist ein bekanntes Heilkraut in der TCM
  • … ist reich an wirksamen Ginsenoiden und Saponinen
  • … enthält ätherische Öle, Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente und Fettsäuren
  • … weist kaum Nebenwirkungen auf

Ginseng ist ein seit vielen Jahrtausenden bekanntes Heilkraut. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) wendet es schon seit sehr langer Zeit an. Hier steht die Wurzel vor allem für Gesundheit, Kraft und ein langes Leben. Diese Attribute machen den Ginseng besonders wertvoll. Heute wird Ginseng auch in der Schulmedizin häufig angewendet. Die in der Wurzel enthaltenden Ginsenoide haben einen positiven Einfluss auf den Blutdruck, wirken entzündungshemmend, krampflösend und tragen zu einer verbesserten geistigen Fähigkeit bei. Alles was zu rund um das Thema Ginseng und seinen Beitrag zur Gesundheit wissen müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist das Besondere an Ginseng? Wie wirkt Ginseng?

Ginseng wird in den meisten Fällen als Tablette verabreicht. Damit die Wirkstoffe des Ginsengs in die Tabletten kommen muss dieser zunächst geerntet und verarbeitet werden. Es gibt zwei Arten von Ginseng:

  • weißer Ginseng
  • roter Ginseng

Weißer Ginseng wird nach der Ernte geschält, gebleicht und getrocknet. Der rote hingegen lediglich mit Wasserdampf behandelt und anschließend getrocknet. Für medizinische Zwecke wird meist der weiße Ginseng verwendet, da der Anteil in ihm enthaltener Ginsenoiden um ein vielfaches höher als in der roten Variante.

Woher stammt der Ginseng?

Ursprünglich stammt das krautigartig wachsende Gewächs aus Russland und Nordkorea und wird hier schon seit vielen Jahrtausenden zur Heilung unterschiedlicher Erkrankungen eingesetzt. Doch gerade der Umstand, dass die westliche Medizin sich seit einigen Jahrzehnten für die Wirkweise der Wurzel beschäftigt, trägt dazu bei, dass Ginseng heutzutage in vielen Regionen auf der Erde angebaut wird. Allerdings ist der Anbau sehr zeitintensiv und extrem kostspielig. Frühestens ab einem Alter von vier Jahren ist die Wurzel so „wertvoll“, dass sie abgebaut werden kann. Außerdem gehört der Ginseng zu den sogenannten Starkzehrern, die den Boden so sehr auszehren, dass es mitunter bis zu 10 Jahren dauern kann, bis auf der gleichen Stelle neuer Ginseng ausgebracht werden kann.

Was wirkt in Ginseng?

Hierzu unterscheidet man die unterschiedlichen Ginseng Arten. Es gibt den weißen Ginseng und den roten. Für beide gilt: Erst wenn die Wurzel mindestens vier Jahre alt ist, eignet sie sich für den Einsatz.

  • Weißer Ginseng wird nach der Ernte geschält, gebleicht und getrocknet. Sein Konzentrat enthält doppelt so viele Ginsenoide wie der rote Ginseng
  • Roter Ginseng wird nach der Ernte nur mit Wasserdampf behandelt und anschließend getrocknet.

In beiden Ginsengsorten – die sich lediglich durch den Verarbeitungsprozess unterscheiden – wirken Ginsenoide und Saponine. Die Wurzel besteht zu zwei bis drei Prozent aus Triterpensaponinen, und weiteren, in geringen Mengen vorhandene, Bestandteile wie ätherisches Öl.

In medizinischen Produkten wird meist der weiße Ginseng verarbeitet, da sein Anteil an Ginsenoiden deutlich erhöht ist.

Gegen welche Erkrankungen wirkt Ginseng?

Traditionell wird Ginseng in der fernöstlichen Medizin als Mittel zur Immunstärkung eingesetzt. Er soll den Körper stressresistenter machen und somit vor dessen schädlichen Einflüssen schützen. Auch gegen Ermüdungszustände, Müdigkeit und Erkältungskrankheiten findet er Anwendung.

Weitere Anwendungsbeispiele können sein:

  • Grippe
  • Asthma und Heuschnupfen
  • Übergewicht
  • Mundgeruch
  • Diabetes
  • Müdigkeit
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Potenzprobleme

Ginseng – Das steckt drin – Alles zur Wirkung und zu den Inhaltsstoffen

Insgesamt wurden im Ginseng fast 100 Ginsenoide entdeckt, die unterschiedliche Rezeptoren im menschlichen Organismus aktivieren sollen. Diese sind unter anderem dafür verantwortlich, dass etwa der Serotonin- und der GABA Rezeptor vermehrt aktiviert werden und dadurch eine beruhigende Wirkung unter der Einnahme von Ginseng eintreten kann. Außerdem wird den Ginsenoiden eine blutdrucksenkende, krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaft zugesagt. Die Ginsenoide sind sehr stark in der äußeren Wurzelrinde des Ginsengs angelagert. Daher steckt in älteren, größeren Knollen eine gesteigerte Anzahl an Ginsenoiden. Doch neben den Ginsenoiden stecken viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe im Ginseng. Hierzu zählen:

  • Ätherische Öle
  • Mineralstoffe
  • Aminosäuren
  • Vitamine
  • Spurenelemente Eisen, Selen, Kalzium, Kalium und Magnesium
  • Fettsäuren
  • Peptidoglykane
  • Phytosterole

Dem Ginseng werden bis heute die unterschiedlichsten Wirkungen nachgesagt. Im Fokus der TCM Anhänger stand über Jahre hinweg die Verbesserung der Hirnleistung und der positive Einfluss von Ginseng auf die Herz- und Nierenfunktion. Allgemein können wir heute sagen, dass der Ginseng kein Medikament zur Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen darstellt, den Körper allerdings optimal unterstützen kann um bestimmte Krankheiten zu bekämpfen. Gerade seine hervorragende Wirkung als Antioxidans machen ihn in der Medizin sehr wertvoll. Dank seiner stark antioxidativen Eigenschaften kann er unterstützend dabei helfen im Körper befindliche freie Radikale einzufangen und unschädlich zu machen.

Laut traditioneller chinesischer Medizin (TCM) wirkt der Ginseng dabei adaptiv. Dies bedeutet, dass er sich den Gegebenheiten anpasst und seine Wirkung angleichend aufbaut. Er wirkt abhängig vom jeweiligen Gesundheitszustand des Patienten und gleicht Ungleichheiten aus.

Ginseng und das Gehirn – Wirkung auf die Konzentrationsfähigkeit

Unser Gehirn ist das komplexeste Organ im menschlichen Körper. Mit gerade einmal durchschnittlich 1,3 – 1,5kg macht es etwa 2% des Gesamtgewichts eines Menschen aus und verbraucht parallel dazu etwa 30% unseres Energiebedarfes. Damit das Gehirn gut funktionieren kann, ist es neben einer ausgewogenen Zufuhr von Nährstoffen außerdem auf eine gleich- und regelmäßige Sauerstoffversorgung angewiesen. Stimmt hier irgendetwas nicht, kann es zu Konzentrations- und Merkstörungen kommen, im schlimmsten Fall kann sich sogar einer Alters Demenz entwickeln. Die Knolle kann hier einen großen Beitrag leisten, da es dabei hilft, die Fließfähigkeit von Blut zu verbessern und dadurch das Gehirn besser mit Sauerstoff zu versorgen. Dazu wird Ginseng vorbeugend eingenommen. Unter der Einnahme kann es zu einer deutlichen Steigerung der Konzentration und des Denk- und Leistungsvermögens kommen. Auch das Reaktionsvermögen der meisten Personen kann von der Einnahme des Ginsengs profitieren.

gegen Alzheimer

So gerne wir Ihnen an dieser Stelle auch etwas anderes sagen würden: Gegen Alzheimer ist derzeit noch kein Kraut gewachsen. Gleichwohl viele Hersteller damit werben, dass Ginseng bei der Bekämpfung von Alzheimer ein geeignetes Mittel ist. Belegt ist, dass Ginseng dabei helfen kann, das Gehirn besser mit Sauerstoff zu versorgen und auch dank seiner antioxidativen Eigenschaften freien Radikalen an den Kragen geht. Präventiv benutzt, ist es so möglich, etwaige Risikofaktoren, die die Entstehung von Alzheimererkrankungen begünstigen zu minimieren, bei der eigentlichen Bekämpfung von Alzheimer spielt er allerdings keine große Rolle.

für ein verbessertes Immunsystem

Regelmäßig eingenommen kann Ginseng dabei helfen das Immunsystem zu verbessern. Ein nicht intaktes Immunsystem kann – neben erhöhter Infektanfälligkeit – auch zu Symptomen wie Erschöpfung, chronischer Müdigkeit und einer verminderten Leistungsfähigkeit führen. Hier kann Ginseng einen großen Beitrag dazu beitragen ein nicht intaktes Immunsystem wieder flott zu machen und die genannten Begleiterscheinungen zu reduzieren. Währen einer eingetretenen Erkrankung eingenommen, kann es den Heilungsprozess unterstützen.

Bei Wechseljahrsbeschwerden – in der Menopause

Ginseng wird seit einigen Jahren vermehrt von Frauenärzten empfohlen, um Beschwerden, die während der Wechseljahre eintreten können auf natürliche Art zu bekämpfen. Zu diesen typischen Beschwerden, die auftreten, wenn der weibliche Organismus sich von fruchtbar auf unfruchtbar umstellt, gehören unter anderem Müdigkeit, Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Depressionen und Kopfschmerzen. Zwar lassen sich diese Symptome gut über eine Hormontherapie in den Griff bekommen, allerdings wissen wir heute, dass eine solche Therapie auch mit vielen Risiken behaftet ist. Die Gefahr unter einer Hormontherapie an Brustkrebs zu erkranken ist für die Patientinnen deutlich höher als eine Behandlung ohne Hormone.

Deshalb setzten immer mehr Mediziner auf schonende Behandlungsmöglichkeiten der Wechseljahreschwerden. Regelmäßig eingenommen kann weißer Ginseng dazu beitragen die unangenehmen Symptome einzudämmen und die Wechseljahre hormonfrei zu überstehen.

bei Diabetes einnehmen ?

Ginseng wird sehr häufig dazu verwendet, Diabeteserkrankungen unterstützend zu behandeln. Da ihm eine blutzuckersenkende Wirkung zugeschrieben wird, eignet er sich hervorragend um das Problem Diabetes „natürlich“ anzugehen. Die Wirkweise ist dabei ziemlich einfach zu erklären: Die Inhaltsstoffe in der Wurzel regen die Bauchspeicheldrüse zu einer gesteigerten Aktivität an. Dadurch verbessert sich die Verwertung von Kohlehydraten aus der Nahrung und der Blutzuckerspiegel kann sich auf natürliche Weise regulieren.

Doch ACHTUNG: Eine Diabeteserkrankung sollten Sie niemals auf die leichte Schulter nehmen. Eine in Eigenregie begonnene Behandlung mit Ginseng lehnen wir an dieser Stelle ab. Vielmehr sollten Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen ob Ginseng als Alternative für Sie in Frage kommen kann.

Ein weiterer Aspekt ist die verbesserte Wundheilung durch die Einnahme. Viele Diabetiker haben hier Probleme. Das rührt daher, dass der erhöhte Insulinspiegel im Blut eine schnelle Wundheilung nahezu unmöglich macht. Hier kann Ginseng dazu beitragen, dass Verletzungen schneller wieder abheilen.

Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind in der westlichen Welt leider Todesursache Nummer eins. Hierzu zählen Herz-Kreislaufbeschwerden, Bluthochdruck, uvm. Ginseng ist sowohl in der Lage den Blutdruck zu senken (roter Ginseng) als auch – bei zu niedrigen Blutdruck – diesen zu steigern (weißer Ginseng). Seine Fähigkeit die Fließfähigkeit des Blutes zu steigern kann sogar dabei helfen, das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen durch Arterienverkalkungen zu reduzieren. Dies bedeutet allerdings nicht, dass Sie weiter ungesund leben dürfen. Ginseng kann jederzeit unterstützend bei Problemen eingenommen werden, ist aber keine Wunderwaffe zu Verhinderung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise, essen Sie ausgewogen und treiben Sie viel Sport. Besondere Risiko-Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Nikotin gehören auf keinen gesunden Speiseplan.

als Entspannungsmittel im stressigen Alltag

Wir alle kennen das: Zu jeder Phase unseres Lebens gehört immer eine Portion Stress. Morgens zu spät um den nächsten Bus zu erwischen, nach der Arbeit noch dringend Besorgungen erledigen, ein Termin jagt den nächsten. Ein gewisses Maß an Stress ist für den Menschen sogar gesund, doch wenn es zu viel wird kann Stress Auslöser für unterschiedliche Erkrankungen werden. Hierzu zählen ein gestörtes Immunsystem, oxidativer Stress, Depressionen und viele weitere. Natürlich wird Ihnen ein jeder dazu raten Ihren Stress zu minimieren und an dieser Stelle möchten wir uns in jedem Fall anschließen. Doch wenn es – aus welchen Gründen auch immer – gerade nicht möglich ist beruflichen oder privaten Stress auf ein Minimum zu reduzieren, kann Ginseng dabei helfen das Wohlbefinden wieder zu steigern. Die Tees, Granulate, die Knolle oder Kapseln regen chemische Prozesse im Körper an, die dabei helfen können, dass Sie sich erholt und frisch fühlen.

Hat Ginseng eine Wirkung auf die Potenz?

Diese Frage wird durch neueste wissenschaftliche Studien (1) mittlerweile mit einem klaren Ja beantwortet. Die fernöstlichen Heiler machen sich die potenzsteigernde Wirkung des Ginsengs schon seit Jahrtausenden zu Nutze und setzen ihn seither erfolgreich als Aphrodisiakum ein. Die Einnahme von Ginseng kann die Stickstoffmonoxidkonzentration im Blut erhöhen und wirkt dadurch direkt auf die Erektion, da die Blutzirkulation deutlich verbessert wird. Um eine potenzsteigernde Wirkung zu erreichen, reicht allerdings keine einmalige Einnahme. Hier sollte das Superfood regelmäßig eingenommen werden.

Die Wirkung von Ginseng bei Krebserkrankungen

Mittlerweile existieren zahlreiche medizinische Studien über die Auswirkung der Einnahme von Ginseng bei Krebserkrankungen. So konnte eine Studie beispielsweise belegen, dass die Sterberate bei Brustkrebspatienten unter der Einnahme von Ginseng Präparaten abnahm. Weiterhin wurde eine Steigerung (2) des Wohlbefindens der Patienten verzeichnet, da das bei Krebspatienten weit verbreitete Müdigkeitssyndrom durch die Gabe von Ginseng deutlich abgemildert wurde. Inwieweit Ihnen Ginseng bei der Therapie Ihrer Erkrankung helfen kann, sollten Sie unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen.

Nebenwirkungen der Wurzel

Ginseng wird wie erwähnt seit vielen Jahrtausenden von der TCM verwendet und seither ist über Nebenwirkungen relativ wenig bekannt. Falls es doch einmal zu Symptomen wie

  • Bluthochdruck
  • Zwischenblutungen
  • Schweißausbrüchen
  • Schlaflosigkeit
  • Übelkeit oder
  • Durchfall

Kommt, geschieht dies meist in Verbindung mit sehr hohen Dosen Ginseng. Deshalb sollten Sie sich vor der Einnahme genau informieren, wieviel Ginseng gut für Sie ist. Da Ginseng eine stimulierende Wirkung hat, ist die beste Zeit zur Einnahme am Vormittag, da er – zu spät eingenommen – tatsächlich Schlafprobleme bereiten kann.

Schwangere und Kinder unter zwölf Jahren sollten vorsorglich ganz auf die Einnahme von Ginseng verzichten. In wieweit die Wurzel Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten hervorrufen kann, gilt es im Einzelfall mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

Wichtig zu wissen: In der TCM wird davon abgeraten Ginseng zeitgleich mit koffeinhaltigen Getränken und Milchprodukten einzunehmen.

Darreichungsformen des Ginseng

Natürlich haben Sie die Möglichkeit Ginseng in Ihre tägliche Nahrung zu integrieren und Ihn als Zutat für Saucen, Suppen oder Gemüse zu verwenden. Allerdings müssten Sie hierzu auf eine konservierte Form der Knolle zurückgreifen, da es die frische Wurzel in unseren Gefilden nicht zu kaufen gibt. Das liegt daran, dass Ginseng sehr schnell verdirbt. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass Sie nicht genau nachvollziehen können, wieviel Wirkstoff Sie so aufnehmen. Deshalb eignen sich für die mittlere Tagesdosis von 1 – 2g Ginseng eher Pulver, Kapseln oder Granulat.

Aus dem Granulat lässt sich schnell ein guter Tee zubereiten. Durch sein besonderes Herstellungsverfahren ist das Granulat dauerhaft haltbar. Das Ginseng Pulver lässt sich verschieden einnehmen. Sie können es in Getränke einrühren, in Speisen mischen oder trocken verzehren. Die beliebteste und einfachste Form der Einnahme erlauben jedoch die Ginseng Kapseln. Hier können Sie genau einschätzen, wieviel Wirkstoff Sie mit der Einnahme zu sich nehmen. Der etwas gewöhnungsbedürftige Geschmack des Ginsengs bleibt hier gänzlich aus. Verzichten sollten Sie auf das im Handel angebotene Ginseng Tonikum, da viele Produkte in den Regalen einen sehr hohen Alkoholanteil haben und im Vergleich dazu der Anteil an gesundheitsfördernden Stoffen sehr gering ist.

Ginseng kaufen – Hier können Sie die Wurzel erhalten

Die meisten Apotheken und Drogerien halten heute eine große Anzahl unterschiedlicher Ginseng Präparate bereit. Und auch im Internet können Sie sehr hochwertige Ginsengprodukte kaufen. Sofern Sie Ihre Artikel in (beziehungsweise aus) Deutschland beziehen, können Sie sicher sein, dass diese sehr präzisen Anforderungen unterliegen, da der Ginseng ein in Deutschland zugelassenes Arzneimittel ist. So ist bei deutschen Ginseng Produkten gewährleistet, dass diese eine gewisse Mindestqualität erfüllen und eine Wirkung zu erwarten ist. Anders sieht dies bei Artikeln aus Ländern wie Großbritannien oder den vereinigten Staaten aus, da Ginseng hierzulande lediglich ein Nahrungsergänzungsmittel darstellt und entsprechende Anforderungen an die Produkte nicht existieren.

Inhaltsstoffe in Ginseng

Ginseng enthält etwa 150 nachgewiesene Inhaltsstoffe, welche ja nach Herkunft in unterschiedlichen Mengen vorkommen.

Triterpensaponine (Ginsenoside) 0,8 bis 6,0 Prozent (max. 10 Prozent)
     davon
         Rb1 0,15 bis 1,2 Prozent
         Rb2 0,06 bis 0,8 Prozent
         Rc 0,1 bis 1,2 Prozent
         Re 0,15 bis 1,5 Prozent
         Rg1 0,22 bis 0,66 Prozent
Polysaccharide o. A.
Polyacetylene o. A.
ätherisches Öl 0,05 Prozent
Fettsäuren o. A.
Aminosäuren o. A.
Vitamine B-Vitamine, Vitamin C
Mineralstoffe und Spurenelemente Eisen, Kalium, Kalzium, Kobalt, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Nickel, Phosphor, Selen, Zink
Peptide
Phenole

(Inhaltsangaben ohne Gewähr)

(1) http://www.nature.com/ijir/journal/v25/n2/abs/ijir201245a.html?foxtrotcallback=true
(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23853057